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Geschäftsführung

Der Wert einer Software

Beim RAV (Regionale Arbeitsvermittlungszentren) waren es 60 Millionen Schweizer Franken, die für die Neuentwicklung einer Software investiert wurden, bei der Ausgleichskasse endete dasselbe Vorhaben in einem 250-Millionen-Flop und bei der Armee ist sogar die Rede von 700-Millionen investierten Steuergeldern.


Zugegebenermassen, das sind gegenüber einer KMU-Software gigantische und nicht vergleichbare Summen. Trotzdem stellt sich auch für ein KMU die Frage nach dem Preis einer Software. Um diese für das eigene Unternehmen beantworten zu können, erscheint es mir wichtig, dass die Softwarebeschaffung als strategische Investition betrachtet wird. Sprich, die Lösung muss – selbst in kleineren Betrieben – während einigen Jahren den Anforderungen gerecht werden. Und alles, was ein paar Jahre genutzt werden will, soll auch seinen Preis haben. Standardsoftware ist beim Kauf zwar günstiger, dafür kann nicht jeder Wunsch umgesetzt werden. Diese finanzieren sich ausschliesslich über die Menge von Kunden, welche mit derselben Version arbeiten – kleine individuelle Änderungen werden schnell teuer. Neben den eigentlichen Beschaffungskosten ist es deshalb wichtig, dass eine Software auch gepflegt und weiterentwickelt wird. Dabei muss es aber keineswegs eine Rolls-Royce-Lösung sein. Vielmehr sollte ein KMU eine Software einsetzen, die zentral alle Informationen sammelt, die leicht zu bedienen ist und technisch und gesetzlich stets den neusten Anforderungen entspricht. Und eine Software, mit der die Mitarbeitenden gerne arbeiten. Denn was nützt mir eine Lösung, die alles kann, aber letztlich niemand so richtig versteht? Deshalb zurück zur Frage, wie viel ist eine Software? So viel, wie sie im Unternehmen einen Nutzen bringt und sie es im Kerngeschäft unterstützt. Da ist weniger manchmal sogar mehr.