In der Mitarbeiter-Verwaltung, im Register Lohnbuchhaltung unter der Schaltfläche Quellensteuer 
gibt es zwei neue Felder Beschäftigungsgrad anderer Arbeitgeber und Beschäftigungsgrad immer 100%.
Das Feld Besch.-Grad andere AG ersetzt das bisherige Feld Gesamt-Besch.-Grad. Wenn diese Angabe bisher abgefüllt war, dann wird beim Datenbankupdate automatisch der Besch.-Grad andere AG berechnet (Gesamt-Beschäftigungsgrad – individueller Beschäftigungsgrad = Beschäftigungsgrad andere Arbeitgeber). Diese Anpassung war notwendig, weil die Berechnung des satzbestimmenden Einkommens für Mitarbeiter im Stundenlohn geändert wurde. Dazu wurde die neue Funktion Korrektur QST Satz-Basis andere AG auf Lohnart 5069.720 hinzugefügt. Diese Funktion rechnet die QST Satz-Basis gemäss nachstehenden Erläuterungen hoch, wenn ein Beschäftigungsgrad bei einem anderen Arbeitgeber definiert ist.
WICHTIG: Stellen Sie vor der Aktualisierung sicher, dass der individuelle Beschäftigungsgrad und der Gesamtbeschäftigungsgrad korrekt abgefüllt sind, damit die automatische Umrechnung auf den Beschäftigungsgrad bei anderen Arbeitgebern während dem Datenbankupdate korrekt funktioniert.
Bei Mitarbeitern, die weitere Erwerbs- oder Ersatzeinkünfte erzielen, muss das satzbestimmende Einkommen auf den Gesamtbeschäftigungsgrad hochgerechnet werden. Definieren Sie im Feld Besch. - Grad andere AG den Beschäftigungsgrad des Mitarbeiters über alle anderen Anstellungsverhältnisse insgesamt. Beachten Sie auch allfällige Ersatzeinkünfte (Versicherungstaggelder). Dieses Feld ist inaktiv, wenn das Feld Andere Aktivitäten leer ist. Wollen Sie den Besch. - Grad andere AG definieren, müssen Sie zuerst das Feld Andere Aktivitäten definieren.
Für Mitarbeiter im Monatslohn erfolgt die Berechnung mit dem erfassten individuellen Beschäftigungsgrad und dem Total Beschäftigungsgrad bei allen anderen Arbeitgebern. Die Berechnungsformel lautet: QST-Satzbestimmender Lohn periodisch = Total aller periodischen Lohnarten / Individueller Beschäftigungsgrad x (Individueller Beschäftigungsgrad + Beschäftigungsgrad andere Arbeitgeber). Der Gesamtbeschäftigungsgrad wird neu mit der Funktion Korrektur QST Satz-Basis andere AG gebildet.
Für Mitarbeiter im Stundenlohn erfolgt die Berechnung neu nicht mehr mit dem erfassten individuellen Beschäftigungsgrad, da diese häufig ein unregelmässiges Pensum haben. Im entsprechenden Feld kann somit neu der BG als Durchschnittswert erfasst werden, dieser ist für die Statistikdaten und den Lohnausweis weiterhin relevant. Der individuelle Beschäftigungsgrad wird neu bei jeder Lohnabrechnung mit folgender Formel berechnet: Stunden gearbeitet / (betriebsübliche Arbeitszeit x 4.333333) x 100. Die gearbeiteten Stunden werden über die Lohnsumme 21 ermittelt, diese Lohnsumme muss in den individuell erstellten Lohnarten zur Stundenerfassung hinterlegt werden. Die betriebsübliche Arbeitszeit wird auf dem Arbeitsort definiert, der dem Mitarbeiter zugeteilt ist. Wenn kein Arbeitsort zugeteilt ist, wird die betriebsübliche wöchentliche Arbeitszeit von den Einstellungen gelesen. Durch die Multiplikation mit 4.333333 wird die betriebsübliche Arbeitszeit pro Monat ermittelt (Durchschnittswert). Beispiel: 35 Stunden gearbeitet / 182 Stunden betriebsübliche Arbeitszeit pro Monat * 100 = 19.23% individueller Beschäftigungsgrad.
Im nächsten Schritt wird der QST-SB-Lohn periodisch wie bei den Monatslöhnern ermittelt, wobei der individuelle BG aus der beschriebenen Berechnung verwendet wird.
Wichtig: Damit diese Berechnungsformel verwendet wird, muss auf dem Mitarbeiter die Option Stundenlohn beim Arbeitsverhältnis aktiviert sein.
Eine Kombination der beiden Methoden zur Ermittlung des individuellen BG ist nicht vorgesehen. Sie können in dieser Konstellation daher nicht auf derselben Lohnabrechnung einen Monats- und Stundenlohn ausweisen.
Markieren Sie die Option Beschäftigungsgrad immer 100%, wenn das satzbestimmende Einkommen des Mitarbeiters immer auf 100% hochgerechnet werden soll . Diese Option ist nur verfügbar, wenn der Mitarbeiter noch andere Aktivitäten ausübt. Sie darf nur für Mitarbeiter im Stundenlohn verwendet werden.
Falls ein Mitarbeiter Quellensteuer zahlen muss, müssen Sie die Angaben zur Quellensteuer definieren. Diese finden Sie in der Mitarbeiter-Verwaltung unter der Schaltfläche Quellensteuer 1.Wählen Sie Lohnbuchhaltung > Start > Verwaltung > Mitarbeiter 2.Suchen Sie den gewünschten Mitarbeiter. 3.Wählen Sie einen Eintrag in der Tabelle und klicken Sie auf Ändern 4.Wählen Sie Lohnbuchhaltung > Steuern > Quellensteuer 5.Ergänzen Sie bei Bedarf die neuen Felder.
6.Klicken Sie auf Ok |
Diese Funktion berechnet die QST Satz-Basis auf den Gesamtbeschäftigungsgrad hoch, wenn ein Beschäftigungsgrad bei anderen Arbeitgebern definiert ist. Gerechnet wird wie folgt: Monatslöhner: Menge / BeschGrad * (BeschGrad+BeschGradAndereAG) Stundenlöhner: Menge / (errechneter BeschGrad) * (errechneter BeschGrad +BeschGradAndereAG). Wenn Beschäftigungsgrad immer 100% definiert ist, dann wird immer auf 100% hochgerechnet (Stundenlöhner). Im Feld Menge muss die Lohnsumme Quellensteuer Satz-Basis angegeben werden und als Lohnsumme 1 muss die Lohnsumme 21 Stunden gearbeitet angegeben werden. Alle Lohnarten, mit denen die Anzahl gearbeiteter Stunden erfasst werden, müssen die Menge auf diese Lohnsumme addieren. Diese Funktion wird in der Lohnart 5069.720 verwendet. Die Lohnart wird mit der Aktualisierung automatisch angepasst. |