Proffix Certified Value Partner
Porträt
Daniel Pfiffner
Tima Software GmbH
Vor vier Jahren macht sich Max Gartmann, Gründer der Tima Software GmbH, auf die Suche nach einem Nachfolger. Diesen findet er in Daniel Pfiffner, der dafür bereits unternehmerisches und branchenspezifisches Wissen mitbringt. Im Juli 2020 wird Pfiffner Geschäftsführer, Ende 2021 übernimmt der Sarganserländer zusammen mit Patrick Kehrli das Unternehmen. Im Gespräch erzählt er, weshalb Proffix und Tima Software perfekt zusammenpassen.
Sicher ist es die örtliche Nähe, die Daniel Pfiffner und seine Tima Software GmbH mit Proffix und dem Entwicklungsstandort im benachbarten Wangs verbindet. Allen voran ist es aber dieselbe Sprache, welche die Unternehmen in Sachen Softwareentwicklung sprechen. Einer der Gründe, die Pfiffner vor vier Jahren aufhorchen liessen, als der frühere Inhaber Max Gartmann ihm anbot, seine Nachfolge bei der Tima Software zu übernehmen. «Zu diesem Zeitpunkt hatte ich zusammen mit Patrick Kehrli bereits die ProSim GmbH, ein Unternehmen im Bereich Simulationssoftware-Entwicklung», erklärt Pfiffner. «Uns gefiel der Gedanke, neben diesem Nischenprodukt ein zweites Standbein zu haben und in die Breite zu wachsen.» So wurde Pfiffner 2020 in einem ersten Schritt Geschäftsführer und Teilhaber der Tima Software GmbH. Ende 2021 übernahm er sie mit Patrick Kehrli ganz.
Im Kern verfolgt Pfiffner dieselbe Strategie wie sein Vorgänger und möchte KMU mit einem effizienten ERP unterstützen, mit ihrem Business mehr Erfolg zu haben. «Kundenzufriedenheit durch Kundennähe ist heute das A und O», meint Pfiffner. «Viele KMU wissen mittlerweile um die Wichtigkeit digitalisierter Prozesse, doch fehlen Zeit und Know-how, solche Projekte anzugehen. Mit unserem Background in der Softwareentwicklung können wir sie gezielt unterstützen.» Neben der Implementierung und Individualisierung der Standardfunktionen von Proffix Px5 in die Geschäftsprozesse der KMU gewinnt die Einbindung von Drittlösungen zusehends an Bedeutung. «Überall, wo es um den digitalen und automatisierten Austausch von Daten und Informationen geht, macht es Sinn, die Prozesse zu optimieren.»
«Überall, wo es um den digitalen und automatisierten Austausch von Daten und Informationen geht, macht es Sinn, die Prozesse zu optimieren.»
Daniel Pfiffner, Geschäftführer und Mitinhaber Tima Software GmbH
Gebündeltes Know-how
Daniel Pfiffner und sein Geschäftspartner Patrick Kehrli haben sich in den vergangenen Jahren umfassend in den Bereichen Business Engineering und Industrial Engineering weitergebildet. Entsprechend packen sie Digitalisierungs- und Automatisierungsprojekte an. In einem ersten Schritt überprüfen sie die Prozesse eines KMU und loten aus, wo aufgrund von Medienbrüchen, Doppelerfassungen, fehlender Schnittstellen oder Lösungen Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Aufgrund dieser Erkenntnisse prüfen sie die Möglichkeiten und Lösungen, die es gibt, um die Prozesse zu vereinfachen. Anschliessend werden für das KMU die Umsetzung geplant und das Projekt bis zum operativen Betrieb betreut.
Bei der Frage nach der richtigen Lösung bieten sich immer verschiedene Möglichkeiten. «Im Vordergrund stehen jedoch Standardlösungen.» Diese werden von Tima Software auf die Bedürfnisse der KMU individualisiert, personalisiert, ans Proffix ERP angebunden und sauber angepasst. Eine Individuallösung empfiehlt Pfiffner aufgrund der deutlich höheren Kosten nur bei komplexen Fragestellungen und wenn es keine wirklich gute Standardsoftware gibt.
«Das Ökosystem von Proffix ist im ERP-Umfeld einzigartig und birgt für alle ein grosses Potenzial.»
Daniel Pfiffner, Geschäftführer und Mitinhaber Tima Software GmbH
Vorteil Ökosystem
Pfiffner und Kehrli möchten aber wo sinnvoll auch eigene Software entwickeln, die im Ökosystem von Proffix Px5 einen Mehrwert bringt. Durch ihr Zweitunternehmen verfügen die beiden über ein grosses Know-how im Produktionsumfeld. Deshalb haben sie sich entschieden, eine Software für die Produktionsplanungssteuerung (PPS) zu schreiben. «Proffix Px5 deckt die Handelsaktivitäten eines KMU perfekt ab, jedoch fehlt für Produktionsfirmen ein PPS, um die Automatisierungsprozesse voranzubringen. Diese Lücke wollen wir mit einer cloudbasierten Lösung schliessen, die sich mit der Proffix REST API einfach ans ERP anbinden und integrieren lässt», sagt Pfiffner. Wie bei Proffix ist die Funktionalität der Lösung auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnitten und integriert die Produktionsplanung direkt in die Geschäftsprozesse. Gestiegen sei auch die Nachfrage nach mobilen Lösungen. Im Ökosystem von Proffix gebe es mittlerweile ein sehr gutes Angebot an Apps, die von anderen Proffix Partnern geschrieben worden seien. Ob für die Zeiterfassung, für den Aussendienst oder die Logistik – mit den mobilen Lösungen für Proffix Px5 liessen sich viele der Prozesse mittlerweile übers Smartphone oder Tablet steuern.
Win-win für alle Beteiligten
«Im Markt für ERP-Software hat Proffix in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis die Nase vorn», sagt Pfiffner. Die gestiegenen Ansprüche an ein ERP, gepaart mit der Möglichkeit, in Proffix Px5 alles abbilden zu können, eröffnen den jungen Inhabern spannende Wachstumschancen. «Das Ökosystem von Proffix ist im ERP-Umfeld einzigartig und birgt für alle ein grosses Potenzial.» Als Certified Value Partner von Proffix sieht sich Pfiffner deshalb mit seinem siebenköpfigen Team sowohl als ersten Ansprechpartner rund um das Proffix ERP als auch zusehends als Berater und Lösungsanbieter in Sachen Prozessoptimierung. «Diese Aufgabe gewinnt rasant an Bedeutung und hebt unsere Rolle als Partner von Proffix auf die nächste Stufe», so Pfiffner.