In der Artikel- und Lagerverwaltung können Sie diverse Einstellungen im Bereich Lagerverwaltung definieren.
Was möchten Sie tun?
1.Wählen Sie Einstellungen > Artikel- Lagerverwaltung > Lager.
2.Geben Sie die gewünschten Einstellungen ein.
3.Speichern Sie die Einstellungen mit Änderungen speichern .
Disposition Datum von/bis
Hier definieren Sie, welcher Zeitraum in der Disposition als Vorschlag verwendet wird. Dort wird jeweils das Tagesdatum verwendet und von diesem werden die hier eingegebenen Anzahl Tage abgezählt bzw. dazu addiert. Das Datum von definiert zusätzlich die Anzahl Tage für die Berechnung des Ø Bruttobedarfs.
Disposition Sortierung
Bei diesen Optionen können Sie wählen, ob die Disposition nach Datum auf- oder absteigend sortiert angezeigt werden soll.
Bestand verfügbar
Markieren Sie hier die Punkte, welche für die Berechnung des verfügbaren Bestandes verwendet werden sollen. Alle hier markierten Punkte werden beim Ermitteln des verfügbaren Bestandes berücksichtigt.
Inventar
Mit dieser Angabe bestimmen Sie, welcher Preis für die Berechnung des Inventarwerts verwendet wird. Dieser wird in der Disposition gerechnet.
Verbrauchszahlen Vergleich auch auf Adresse
Die Verbrauchszahlen in der Disposition werden grundsätzlich vom ausgewählten Artikel über alle Adressen berechnet. Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie den Verbrauch nur von der ausgewählten Adresse berechnen wollen.
Lieferdatum beim Reservationen ignorieren
Aktivieren Sie die Option, wenn Sie das Lieferdatum bei den Reservationen in der Disposition ignorieren wollen.
Wenn ein Lieferdatum abgelaufen ist, wird die Reservation im Feld Reservationen im Dispositionsfenster grundsätzlich nicht mehr angezeigt. Wenn allerdings die Option Lieferdatum bei Reservationen ignorieren aktiviert wird, dann werden in der Bestandsanzeige alle offenen Reservationen angezeigt.
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Sie können definieren, ob bei einem Wareneingang die Option Preis zum Artikel zurückschreiben automatisch markiert werden soll. Das ist praktisch, wenn Sie regelmässig Preisanpassungen vom Lieferanten haben.
1.Wählen Sie Einstellungen > Artikel- Lagerverwaltung > Lager.
2.Geben Sie die gewünschte Option ein.
3.Speichern Sie die Einstellungen mit Änderungen speichern . |
Wenn Sie einen Lagerausgang von einem Chargen-Artikel buchen, wird geprüft, ob von dieser Charge noch ein Bestand vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, wird die Charge automatisch deaktiviert.
Wenn Sie dies nicht wollen, dann entfernen Sie die Option Chargen ohne Bestand automatisch deaktivieren. Das kann praktisch sein, wenn Sie die Chargen für weitere Wareneingänge weiterverwenden möchten.
1.Wählen Sie Einstellungen > Artikel- Lagerverwaltung > Lager.
2.Entfernen Sie die Option Chargen ohne Bestand automatisch deaktivieren.
3.Speichern Sie die Einstellungen mit Änderungen speichern . |
Falls Sie grosse Lagerbestände haben und den Lagerbestand als Wert in der Finanzbuchhaltung führen wollen, können Sie dies tun, indem Sie hier ein Durchlaufkonto für den Lagerwert definieren. Auf diesem Konto werden alle Lagerbewegungen und Preisänderungen gebucht.
Mit dem Auswahlfeld Lagerung können Sie definieren, wie das Inventar und die Margenberechnung ausgeführt werden soll. Bei FIFO (First in - First out) werden zuerst die ältesten und bei LIFO (Last in – First out) zuerst die jüngsten Bestände verbraucht. Diese Methoden dienen dazu, den effektiven Warenwert in der Finanzbuchhaltung abzubilden und die Warenkalkulation sowie Margen mit effektiven Einkaufspreisen zu berechnen.
Damit das System weiss, wann welche Artikel ein- und ausgebucht wurden, wird mit jeder Lagerbewegung ein Zeitstempel (der Eingangsstempel) gespeichert. Je nachdem, welche Variante gewählt ist, wird der Lagerausgang auf dem neusten oder ältesten Eingangsstempel getätigt.
1.Wählen Sie Einstellungen > Artikel- Lagerverwaltung > Lager.
2.Wählen Sie die Methode für die Lagerung.
3.Definieren Sie das Durchlaufkonto.
4.Geben Sie ein, mit welchem Preis kalkuliert werden soll.
5.Speichern Sie die Einstellungen mit Änderungen speichern .
Hinweise:
▪Das Gegenkonto für diese Buchungen wird auf dem Artikel > Verbuchung > Bestandeskonto angegeben. Nur wenn dort ein Konto angegeben wurde, wird für diesen Artikel auch eine Buchung erstellt. Eine detailliertere Beschreibung zur Verbuchung finden Sie hier.
▪Wird die Einstellung der Lagerung verändert, geht die gesamte History der Eingangsstempel verloren und wird neu aufgebaut.
▪Ist die Lagerung auf Standard gesetzt, wird kein Eingangsstempel erstellt und das Verhalten bleibt unverändert, d.h. beim Eingang und Ausgang wird der aktuell hinterlegte Einkaufswert verwendet. Sobald FIFO oder LIFO aktiviert wird, wird bei allen Lagerbeständen der Eingangsstempel des aktuellen Datums ergänzt. |
Tipp:
▪Mit F4 oder Klick auf Suchfenster öffnen gelangen Sie jeweils in die Hilfstabellen oder das jeweilige Modul. |
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Mit der Einstellung Inventur über Rechnungseinheit, kann bei der Lagerinventur auch Neuer Bestand verr. eingegeben werden.
1.Wählen Sie Einstellungen > Artikel- Lagerverwaltung > Lager.
2.Aktivieren Sie die Option Inventur über Rechnungseinheit.
3.Speichern Sie die Einstellungen mit Änderungen speichern . |
Die Optionen Lagerort Ein-, Ausgangssperre nicht berücksichtigen und Lagerplatz Ein-, Ausgangssperre nicht berücksichtigen bewirken, dass für alle Lagerorte/-plätze, die gesperrt sind, eine Verschiebung stattfinden darf.
Das kann sinnvoll sein, wenn Artikel geliefert werden, die zuerst eine Qualitätsprüfung durchlaufen. Sie können die Artikel auf ein Sperrlager einbuchen und nach der Prüfung durch Verschieben in den richtigen Lagerort bzw. -platz freigeben.
1.Wählen Sie Einstellungen > Artikel- Lagerverwaltung > Lager.
2.Aktivieren Sie die gewünschte Option.
3.Speichern Sie die Einstellungen mit Klick auf Änderungen speichern . |
Wenn Sie grosse Mengen an Artikeldaten von diversen Lieferanten erhalten und Sie diese nicht alle in die Artikel- und Lagerverwaltung importieren wollen, können Sie sogenannte Schattenlager definieren.
Wenn Sie dann in der Artikel- und Lagerverwaltung nach einem Artikel suchen und dieser nicht gefunden wird, führt Px5 eine Suche in den definierten Schattenlagern durch. Das Suchresultat wird angezeigt und Sie können die gewünschten Artikel in die Lagerverwaltung übernehmen. Um solche Schattenlager zu verwenden, müssen Sie diese zuerst in den Einstellungen definieren.
1.Wählen Sie Einstellungen > Artikel- Lagerverwaltung > Lager.
2.Definieren Sie zuerst, ob und wie im Schattenlager gesucht werden soll.
3.Klicken Sie auf Neue Synchronisation , um ein neues Schattenlager zu definieren.
4.Definieren Sie die Synchronisation wie in einem der nachfolgenden Beispiele beschrieben.
5.Speichern Sie mit Änderungen speichern .
1.Das Erfassungsfenster für Schattenlager-Definitionen sieht wie folgt aus:
2.Füllen Sie die Felder aus.
3.Wählen Sie die Datenquelle und die Tabelle.
4.Für die Feldzuweisung markieren Sie zuerst unter Ziel das Zielfeld in Proffix Px5.
5.Danach suchen Sie unter Quelle das dazugehörige Feld der Quelldatenbank und markieren dieses ebenfalls.
6.Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Sie alle für Sie wichtigen Felder zugewiesen haben.
7.Speichern Sie mit Klick auf Ok .
Hinweis:
▪Wenn Sie bei der Suche im Schattenlager einen Artikel übernehmen, wird aufgrund dieser Definition der Artikel erstellt. Haben Sie hier bei der Feldzuweisung ein Lieferanten-Feld zugewiesen, wird zusätzlich auch ein Eintrag in der Lieferanten-Tabelle dieses Artikels erstellt. |
Sie haben auch die Möglichkeit, anstelle von Feldern, wie in Schattenlager definieren beschrieben, komplexe Formeln zu definieren.
1.Wählen Sie zuerst das Ziel aus.
2.Klicken Sie anschliessend auf die Schaltfläche Neue Formel neben der Liste Quelle.
3.Hier können Sie eine beliebige Formel definieren. Die Syntax der Formel hängt von der gewählten Datenquelle ab. Es sind alle SQL-Ausdrücke möglich, welche die gewählte Quelldatenbank unterstützt.
Mit Variablen arbeiten
1.Neben Formeln können auch Variablen ausgewählt werden.
2.Listen Sie alle benötigten Variablen in Schattenlager.cfg mit folgendem Aufbau auf:
[1001] (Nummer der Definition)
Wiederbeschaffung=0
Sicherheitstage=0
MinBestellmenge=0
Steuercode=10
Waehrung=''CHF''
EinheitSTK=''STK''
Lagerort=''''
Lagerplatz=''''
Klasse=''FTS''
3. Speichern Sie die Datei Schattenlager.cfg in das Prog-Verzeichnis ab.
Hinweis:
▪Textfelder müssen mit einem doppelten Hochkomma " versehen werden. |
Tipp:
▪Um die Definition zu kontrollieren, steht Ihnen mit der Schaltfläche Vorschau eine Vorschau auf dem Bildschirm zur Verfügung. |
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Tipp:
▪Wenn Sie eine Zuweisung wieder aufheben wollen, markieren Sie unter Ziel das Feld und wählen unter Quelle die Zeile Keine Zuweisung zuoberst aus. |
Definition-Nr.
Geben Sie hier die Nummer der Import-Definition ein. Es wird automatisch die nächste Nummer vorgeschlagen. Die Definition-Nr. muss eindeutig sein und kann nach dem Speichern nicht mehr geändert werden.
Bezeichnung
Geben Sie hier die Bezeichnung für die Schattenlager-Definition ein.
Passwort
Sie können die Definition vor unbefugtem Zugriff sperren. Wenn Sie dies wollen, geben Sie hier ein Passwort ein. Will danach jemand diese Definition ändern oder löschen, muss zuerst dieses Passwort eingegeben werden.
Schattenlager Datenbank
Definieren Sie hier, woher Sie die Daten importieren. Wählen Sie die Datenquelle und danach die Tabelle aus. Mit den Schaltflächen daneben können Sie die Angaben zur Datenquelle bzw. neue Datenquellen definieren.
Datenquelle
Wählen Sie hier die Datenquelle für den Import aus. Hier sehen Sie eine Liste der auf Ihrem Betriebssystem definierten ODBC-Datenquellen.
Um eine neue Datenquelle zu erstellen, klicken Sie auf die zweitoberste Schaltfläche daneben. Nachdem Sie eine Datenquelle ausgewählt haben, erscheint das nachfolgende Fenster mit den Angaben zur Datenbank:
Über die Schaltfläche Login-Einstellungen gelangen Sie ebenfalls in dieses Fenster.
Tabellen
Nachdem Sie eine Datenquelle ausgewählt haben, erscheinen hier alle Tabellen der gewählten Datenbank. Markieren Sie die Tabellen, welche Sie für den Import benötigen.
Falls Sie mehr als eine Tabelle markieren, müssen Sie diese mit der Schaltfläche SQL daneben verknüpfen.
Wenn Sie als Datenquelle PROFFIX Artikel gewählt haben, können Sie hier die Proffix-Datenbanken markieren, die als Schattenlager dienen sollen.
Feldzuweisung
In diesem Fenster definieren Sie nun, welche Daten von der Quelldatenbank in welche Felder von Proffix importiert werden sollen.
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Mit diesem Symbol können Sie die Datenbank-Einstellungen der Datenquelle ändern.
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Wählen Sie diese Schaltfläche, wenn Sie eine neue Datenquelle erstellen oder eine bestehende Datenquelle ändern wollen. Sie gelangen danach in den ODBC-Datenquellen-Administrator Ihres Betriebssystems.
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Falls Sie mehr als eine Quelltabelle markiert haben oder aus anderen Gründen zusätzliche Selektionen, Sortierungen usw. definieren wollen, klicken Sie auf diese Schaltfläche. Danach können Sie unter Ergänzung den SQL-Befehl für den Import beliebig ergänzen. Auch hier sind alle SQL-Ausdrücke zulässig, welche die ausgewählte Datenquelle unterstützt.
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Um eine neue Formel zu definieren, klicken Sie auf diese Schaltfläche.
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Diese Schaltfläche kopiert die ausgewählte Formel.
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Mit einem Klick auf diese Schaltfläche kann die ausgewählte Formel geändert werden.
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Wenn Sie die ausgewählte Formel löschen wollen, klicken Sie auf diese Schaltfläche.
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Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um eine neue Synchronisation zu definieren.
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Um eine Synchronisation zu kopieren, markieren Sie die gewünschte Zeile und klicken Sie auf diese Schaltfläche.
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Diese Schaltfläche ändert eine Synchronisation.
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Klicken Sie auf diese Schaltfläche, wenn Sie eine Synchronisation löschen wollen. Markieren Sie zuvor die gewünschte Synchronisation in der Liste.
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