AHV/IV/EO

Diese Felder betreffen den AHV/IV/EO-Abzug.

▪Definieren Sie hier den Prozentsatz des AHV-Abzugs für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.

▪Der Prozentsatz für die Verwaltungskosten und den Beitragssatz FAK Arbeitgeber können Sie separat eingeben. Als Basis für die Berechnung der Verwaltungskosten werden die AHV-Beiträge verwendet.

▪Falls Sie unter Lohnbuchhaltung > Extras > Definition > Familienzulagen verwalten die Kantonale Ausgleichskasse mit Ansätzen für Familienzulagen erfasst haben, müssen Sie den Beitragssatz FAK AG dort erfassen (Feld in Lohnprozenten wird bei Verwendung der Tabelle Familienzulagen verwalten deaktiviert).

▪Zusätzlich definieren Sie hier den Freibetrag für Rentner sowie für Mitarbeiter im Nebenerwerb (geringfügiges Einkommen).

▪Mit den Altersangaben steuern Sie, ab welchem Alter ein Mitarbeiter AHV-pflichtig ist und ab wann das Pensionsalter erreicht wird. Diese Angaben werden bei der Berechnung der Lohnarten von der Formel AHV-Minimum benötigt.

▪Mit Klick auf das Symbol Referenzalter pro Jahrgang rechts neben dem Feld Referenzalter Frauen öffnen Sie die Tabelle mit den Einträgen für die Übergangsphase der Erhöhung des Referenzalter für Frauen von 64 auf 65 Jahre (s. Reform zur Stabilisierung der AHV)

ALV

In diesen Feldern geben Sie den Prozentsatz sowie die Höchstgrenze für den ALV-Abzug ein. Diese Angaben werden bei der Berechnung der Lohnarten von der Formel ALV-Maximum benötigt.

ALV-Zusatz

Wenn ein ALV-Zusatz-Abzug gerechnet werden soll, geben Sie hier den Prozentsatz sowie eine allfällige Höchstgrenze für den Abzug ein.

Filiale/Abteilung/UVG-Versicherer/UVGZ-Versicherer/KTG-Versicherer/BVG-Versicherer

▪Wenn Sie die Prozente für die gesamte Firma definieren wollen, lassen Sie diese Felder leer.

▪Sie können aber auch die Prozente pro Filiale, pro Abteilung, pro UVG-Versicherer, pro UVGZ-Versicherer pro, KTG-Versicherer, pro BVG-Versicherer oder für eine Kombination davon erfassen. In diesem Fall geben Sie hier die gewünschte Filiale/Abteilung/UVG-Versicherer/UVGZ-Versicherer/KTG-Versicherer/BVG-Versicherer ein.

▪Wenn eine Definition zu einer Filiale/Abteilung/UVG-Versicherer/UVGZ-Versicherer/KTG-Versicherer/BVG-Versicherer existiert, werden bei der Lohnabrechnung diese Angaben verwendet anstelle der Allgemeinen.

KTG

▪Geben Sie hier die Prozentsätze der KTG-Abzüge für Männer und Frauen ein. Diese können für Arbeitnehmer und Arbeitgeber separat definiert werden.

▪Die Höchstgrenze kann ebenfalls erfasst werden. KTG-Abzüge werden dann nur bis zu dieser Höchstgrenze berechnet. Der KTG-Abzug Kategorie 2 rechnet entsprechend im Bereich Höchstgrenze von/bis.

▪Weiter geben Sie den Prozentsatz für die Taggelder ein und ab welchem Tag diese bezahlt werden.

▪Diese Angaben können Sie für die Kategorie 1 (Code 1) und Kategorie 2 (Code 2) separat vornehmen.

UVG

▪Hier definieren Sie die Prozentsätze für den UVG-Abzug für Männer und Frauen sowie für die Verwaltungskosten und den Betriebsunfall.

▪Die Höchstgrenze für den Abzug können Sie hier ebenfalls angeben.

▪Der Wert Verwaltungskosten dient nur zur Information und kann bei Bedarf über eine individuelle Konfiguration in die Berechnung mit einbezogen werden.

BVG

Hier können Sie den Anteil des BVG-Abzuges in Prozent angeben, den der Arbeitgeber übernehmen soll. Wenn Sie hier 100 eingeben, wird der gesamte BVG-Abzug vom Arbeitgeber übernommen.

Allgemein

In dem Feld durchschnittliche Sollarbeitszeit geben Sie die Anzahl Stunden ein, welche die Mitarbeiter pro Monat arbeiten. Dieser Wert wird für die Berechnung des Monatslohns pro Stunde verwendet.

UVG-Zusatz

▪Falls Sie eine UVG-Zusatzversicherung haben, müssen Sie hier die Prozentsätze für die Abzüge definieren.

▪Geben Sie auch die Höchstgrenze für den UVG-Zusatz-Abzug ein.

▪Sie können zusätzlich den Prozentsatz für die Taggelder definieren sowie ab welchem Tag diese ausgezahlt werden sollen.

▪Wenn der Arbeitgeber einen Teil des Abzugs übernimmt, geben Sie den Prozentsatz ein, der vom Arbeitgeber übernommen wird. Diese Angaben werden bei der Berechnung der Lohnarten von der Formel UVG-Maximum benötigt.

▪Diese Angaben können Sie für die Kategorie 1 (Code 1)  und Kategorie 2 (Code 2) separat vornehmen.

Durch die UVGZ-Kategorien 3+4 ist es möglich, dass ein Mitarbeiter über zwei verschiedene UVGZ-Policen versichert wird. Pro Versicherungspolice können dem Mitarbeiter 1 oder 2 Kategorien zugeteilt werden.

Ausserdem können Sie die UVGZ-Codes 3 + 4 mit den entsprechenden Kategorien anstelle der UVGZ-Codes 1+2 verwenden, wenn Sie keine steuerliche Aufrechnung des vom Arbeitgeber übernommenen Anteils an den UVGZ-Prämien ausweisen möchten. Dies ist meistens dann der Fall, wenn der Betrieb eine UVGZ Kollektivversicherung abschliesst und alle Mitarbeitenden gleich behandelt bezüglich Prämienübernahme (z.B. wenn der Betrieb die UVGZ-Prämien zu 100% übernimmt und alle Mitarbeitenden davon profitieren). Die zugehörigen Lohnarten bei Verwendung der UVGZ-Codes 3+4 funktionieren wie die KTG-Lohnarten immer ohne steuerliche Aufrechnung.

Prüfen Sie bitte in jedem Fall mit der Kantonalen Steuerverwaltung, ob die steuerliche Aufrechnung der UVGZ-Prämien für Ihren Betrieb notwendig ist oder nicht.

Ferienentschädigung

Geben Sie hier die Prozentsätze und die Altersstufen für die Berechnung der Ferienentschädigung ein. Diese werden bei Mitarbeitern verarbeitet, welche die Option Ant. Feriengeld gesetzt haben.

Feiertagsentschädigung

Geben Sie hier den Prozentsätze für die Berechnung der Feiertagsentschädigungen ein. Diese werden bei Mitarbeitern verarbeitet, welche die Option Ant. Feiertagsgeld gesetzt haben.